Was man in Parkour alles machen kann

Hier eine Liste aller mir bisher ersichtlichen Trainingsmöglichkeiten und Skills.
Um einen Überblick zu geben, was man alles in sein Training einbauen könnte, und um:
-eigene Fähigkeiten zu  überprüfen
-sich Trainingsanregungen zu holen
-neue Seiten an Parkour zu entdecken

Was man in Pk alles machen kann

Parkour ist sehr sehr grob und kurz gefasst = sich effizient von A nach B bewegen und den eigenen Körper und Geist zu stärken und zu entwickeln
Jedoch braucht es dazu viele verschiedene Fähigkeiten = es gibt verschiedene Dinge die oder auf die man hin trainieren oder einfach machen kann.

Einige Fähigkeiten trainieren sich von allein durchs Tracen, andere wiederum lassen sich eher durch gezieltes Training steigern – jeder Traceur hat außerdem unterschiedliche Stärken, Schwächen und Lernwege. Teilweise werden Skills jedoch nie richtig trainiert, weil man sie nicht auf dem Schirm hat, nicht weiß wie oder das eigene Training/Tracen gewisse Dinge nicht enhält

Hinweis:
-das hier Aufgelistete ist nicht sportwissenschaftlich belegt, sondern ergibt sich aus meiner eigenen Trainingspraxis oder der anderer Traceure, meinen Erfahrungen und dem, was ich bisher von Parkour erlebt habe, darunter verstehe und wie ich andere verstanden habe.
-einige Trainingsarten und Fähigkeiten fließen auch ineinander oder werden eventuell als selbstverständlich verstanden; sie werden jedoch trotzdem separat aufgelistet, der Übersicht halber-Hier verwendete Formulierungen sind teils kreative Schöpfungen, um Dinge zu beschreiben, für die ich selber noch keine Begriffe habe.
-Der Beitrag ist weiterhin in der Entwicklung, Punkte werden in Zukunft ergänzt, erweitert oder verändert.
-Anregungen, Ideen, Veränderungsvorschläge oder ganze Texte können gern beigesteuert werden!
-Ich behalte mir vor diese ggf. zu bearbeiten(nicht ohne Rücksprache zu halten) oder nicht zu verwenden.
-die hier aufgeführten möglichen Lerneffekte versch. Punkte können womöglich noch vielseitiger ausfallen.


Trainingsmöglichkeiten                                         :


Practice, Practice, Practice
Abgeleitet von Foucan’s Grundsatz, weniger zu „trainieren“ und mehr zu „praktizieren“.
Heißt:
Sich nicht zu bestimmten Zeiten zum Training zu begeben, sich warm zu machen, zu tracen, abzukühlen, und dann ist es vorbei; sondern das Training ist überall, jeden Tag, jeden Moment. Jedes Geländer auf dem Weg irgendwohin, jede Treppe, jede Mauer, jede Challenge, jede Wartezeit die man für SitUps, Dehnen oder anderes nutzen kann, ist „Training“.
Der Tag fängt mit einer Erwärmung an und bewegt wird sich jederzeit, den Tag, die Woche, den Monat, das Leben lang.
Das Leben ist ein einziges „Training“. Deshalb „trainiert“ man auch nicht mehr, man praktiziert. ,,Practice“ ist jederzeit, an jedem Ort.

Practice als Lebenseinstellung oder Practice herunter gebrochen als Trainingsmöglichkeit wäre z.B. sich einen Tag, mehrere oder eine ganze Woche zu nehmen und wie oben beschrieben nicht zu trainieren, sondern zu praktizieren.

Hinweis:
Ziel beim Praktizieren ist es nicht, zwanghaft in Bewegung zu bleiben, sondern lediglich, nicht von festen Strukturen bestimmen zu lassen wie viel und wann man sich bewegt, und mehr „Natürlichkeit“ ins eigene „Training“ zu bringen. Was und wie viel man macht, sollte der eigenen Lust, Einstellung und dem entspringen was der Körper einem sagt. Nicht einem Ziel oder bestimmten Zweck. Praktizieren ist ziellos, spontan und Selbstzweck

Aber hört selbst: ab Minute 1:35

1) Grundbewegungen und Lines:

Basics = Grundtechniken

Lines = eine kleine Strecke an einem Spot, die sich aus verschiedenen Basics an Hindernissen zusammensetzt

Arten, Grundbewegungen und Lines zu trainieren/zu verbessern:
Drilling/Repetition – Basics und Lines je nach Level viele Male (35-500x) drillen/repetieren.
-steigert die Länge an Zeit, in der man Bewegungen noch sauber ausführen kann (Ausdauer-Aspekt)
-beansprucht dabei auch ziemlich die Muskulatur (Krafttrainings-Aspekt)
-Bewegungen werden „eingebrannt“ (aka Muskelgedächtnis)

Hinweis: wenn man drillt, sollte man so lange wie möglich sauber bleiben und aufhören wenn es nur noch unsauber ist. Immer auf den Körper hören.

Technik – Basics und Lines so sauber/effizient/genau wie möglich ausführen (5x bis soweit wie konzentrationstechnisch möglich, nicht zu viel!)
-Steigert Sauberkeit/Kontrolle/Sicherheit der Bewegung (Grob-Fein-Feinstkoordination)
-schult Bewegungsflow

Schnelligkeit – Basics und Lines so schnell wie möglich ausführen
-steigert Bewegungsschnelligkeit = da wollen wir ja am Ende hin

2) Technical Stuff
bedeutet sich besonders knifflige/eklige Bewegungen oder Lines zu suchen, z.B. einen Armsprung an eine tiefe Wand, eine Line über dünne Stangen oder ein Sprung „um“ die Ecke
Manchmal kommt man in Situationen, in denen nur noch ein besonders ekliger, technisch anspruchvoller Sprung hilft. Wenn man also in einer solchen Situation ist, kann es nicht schaden, mit solcher Art Sprüngen vertraut zu sein.
Zudem ist Technical Stuff eine erfrischende Abwechslung und kann viel Spaß machen

3) Klässik
Parkour in seiner Reinform ist spontan und roh (raw).
Wir trainieren oft an einem Spot, suchen uns einen Sprung oder eine Line raus, checken alles vorher ab, schauen mal über die Mauer, suchen uns einen guten Anlauf und üben/machen dann unser Zeug.
Aber wenn man wirklich mal von A nach B geht, über eine längere Strecke hinweg und ohne Vorbereitung und Stopps, um sich zu orientieren oder einen Anlauf zu suchen, dann ist das Ganze nochmal eine ganz andere Welt.

Parkour ist nicht = Basics und Lines, sondern wir  trainieren sie um überhaupt in der Lage zu sein Parkour zu machen.

Daher trainiere ich ,,Klässik“:

einfach losrennen über eine lange Strecke die man spontan bestimmt und die Hindernisse so wie sie kommen nehmen und versuchen sie so effizient wie möglich zu überwinden, einfach und ursprünglich. 

Man wird eventuell feststellen,  dass man plötzlich viel „schlechter“, unsauberer und unsicherer ist.
Denn alles ist unvorbereitet  und man weiß z.B. nicht was hinter der nächsten Mauer lauert, sodass man nicht einfach eine Mauer herunterspringt, sondern lieber raufspringt und sich langsam, sich dabei umschauend, herunter lässt.

Durch Klässik trainiert man auf das „richtige“ Parkour hin, man lernt:
-spontaner zu reagieren
-dass ohne Vorbereitung bestimmte Moves nicht möglich/unklug/unsicher sind und findet praktischere Arten fürs  „echte“ Tracen
-auch ohne vorher geplanten Anlauf flüssig in die Bewegung zu kommen

4) Runs
In Lines kombiniert man Basics und verfeinert seine Technik, Schnelligkeit oder den Drill.
Durch sie übt man oder hat einfach Spaß.

Ein Run hingegen ist – für mich – ernst und simuliert eine „echte“ Situation.

Dazu suche ich mir am Spot einen Punkt A, und ungefähr einen Punkt B mit gutem Abstand zu A. Dabei messe ich keine Anläufe ab und laufe nur kurz einmal durch ohne mich groß vorzubereiten.

Ein Run ist langmaximal schnell und sauber.

-trainiert Ausdauer, Schnelligkeit und Sauberkeit unter extremen/relativ realen Umständen
-eher für Fortgeschrittene oder wenn man sich dazu bereit fühlt

5) Breaking jumps

Sprünge brechen bedeutet, sich einen Sprung zu suchen, vor dem man Angst hat, den man nach eigenem Ermessen aber eigentlich schaffen müsste und diesen dann ohne Herantasten, sondern durch Überwinden der Angst mit reiner Willenskraft zu brechen.

-befähigt einen, ohne großes Überlegen und Herangetaste neue mögliche Sprünge zu meistern
-wesentlich für spontane Runs und Co., in denen wir manchmal vor Sprünge gestellt werden, die wir vorher nicht genauestens abmessen und antasten konnten um auch jeden letzten Rest Zweifel zu beseitigen, sodass wir sie brechen müssen

Wichtig:
brechen sollte man natürlich nur Sprünge, die man auch glaubt zu schaffen!
Angst gegenüber Sprüngen, die einem zu schwerwiegend oder unsicher erscheinen ist nur gesund und sollte nicht gebrochen werden.

6) Roaming

Roaming = herumstreunen und tracen.
Sich warm machen und dann einfach losgehen.

Im eigenen Viertel oder von irgendeinem Punkt in der Stadt oder sonst wo aus, an dem man sich selbst aussetzt, und von dort aus in der Gegend umherstreunen und sich einfach dorthin tragen lassen wohin die Lust einen leitet. Dabei nach Lust und Laune Challenges annehmen, potentielle Spots erkunden und alles Mögliche überwinden.

-kann viel Spaß machen und entspannen
-man lernt seine eigene Umgebung oder Teile der Stadt/des Umlandes besser kennen und erschließt sich neue Gebiete

7) Creative Movement: Freestylen and Creativity

F&C hat für mich keinen praktischen Aspekt – bezogen auf das effiziente Überwinden von Hindernissen – und siedelt, wenn man definieren möchte, eher in der ADD an, kann aber einfach Spaß machen und fördert die Kreativität.

Freestylen
An einem Spot ohne viel nachzudenken tracen. Dabei versucht man das was einem einfällt unmittelbar auszuführen und nicht darüber nachzudenken was man als nächstes macht. Ähnlich wie bei einem Freestyle-Rap haut man die Bewegungen nacheinander raus und schaut was dabei zustande kommt. Anfangs wird man eventuell immer wieder verzögern müssen, weil einem nichts einfällt, und die Bewegungen werden unsauber und nicht immer sinnvoll gesetzt sein. Doch mit der Zeit wird man sicherer und schaltet schneller.

Creativity
An einen Spot gehen und versuchen so viel es geht aus den einzelnen Hindernissen herauszuholen. Umso karger der Spot, umso kreativer muss man sein, und umso ungewöhnlicher und ungünstiger die Gegenstände sind, an denen man sich bewegt, umso anspruchsvoller wird das notwendige Denken und Bewegen.

Kreatives koordinatives Bewegen
-fördert Kreativität
-kann viel Spaß machen
-fördert Kopf und Körperbeherrschung
-fördert intuitive Bewegungen und die Sicherheit in spontanen Situationen


8) Parkour de’s  (de Nuit, de Ma(r)tin, sans nourriture, sans sommeilles, de nature etc.)

Parkour de’s sind Praktiken der alten Zeit.

Hierbei erschwert man sich das Tracen durch bestimmte Bedingungen wie Lichtentzug (Tracen in der Nacht), Nahrungsentzug, Schlafentzug oder ungewöhnliche Trainingszeiten (nachts oder morgens früh, 0 Uhr, 2 Uhr, 4 Uhr, 5 Uhr, 6 Uhr und so weiter)
Hier wird das Training auf ein neues Level gehoben und eine besondere Härte mit eingebracht. Es wird an das alte ,,Warrior“-Training von Belle, Foucan und den Yamakasis angeknüpft.

Ich veranstalte solche Trainings teils als Tribut an die alte Zeit, quasi ein Zeichen des Respekts gegenüber den Anfängen.

Arten/Ideen:
-de Nuit

-de Matin
Training am Morgen

-sans nourriture
am Tag weniger oder sogar nichts essen

-sans sommeilles
eine Nacht komplett durchtrainieren oder nach durchgemachter Nacht trainieren

-de nature

-sur de longues distances
durch die Stadt oder sonst wo von A nach B joggen und dabei über allerlei Hindernis tracen

-de silence

https://www.facebook.com/vigrouxstephane/photos/parkour-du-silence-silence-is/775850332520858/

-Tribut und Erinnerung an die alte Zeit. Nostalgie.
-Steigerung von Widerstandskraft und Bereitschaftsfähigkeit, also der Fähigkeit, in verschiedenen Situationen dennoch Leistungsfähig zu sein.
-Warrior Training
-endless fun

Wichtig:
diese Art des Trainings kann hochgradig belastend sein. Bitte immer mit dem Körper kommunizieren.

9) Parkour-Challenges:
Challenges sind Herausforderungen die man sich sucht, angeht und gegebenenfalls meistert, oder an denen man so lange arbeitet bis man ihnen gewachsen ist.

Es gibt Challenges verschiedener Arten (TechnicalStuff, Mind, Body, Creativity):

-technisch-koordinativer Natur:  ein technisch/koordinativ besonders Anspruchsvoller Sprung/Line
z.B. ein besonders nah am Boden liegender Armsprung oder ein recht eingeengter Prezi

-geistiger Natur: Sprünge, Lines und Strecken, die eine besondere geistige Überwindung kosten
z.B. ein running Präzi bei Anbruch der Dunkelheit; ein Sprung den man eigentlich kann, aber vor dem man dennoch eine Heiden-Angst hast.

-körperlicher Natur: Challenges die besondere harte körperliche Anstrengung verlangen im Rahmen der Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und/oder Beweglichkeit (konditionelle Fähigkeiten)
z.B. eine besonders hohe Anzahl eines Basics, einer Line, ein sehr langes Krafttraining oder besonders kraftaufwendige Basics/Lines

-kreativer Natur: siehe ,,Freestyle & Creativity“

-und wer weiß was noch für einer Natur

10) Conquer/moving Borders

Erobern und Grenzen verschieben ist eine Praktik der alten harten Zeit.
Hierbei geht es darum eigene Grenzen des Möglichen zu verschieben und sich neue Fähigkeiten/Möglichkeiten zu erschließen.
Bedeutet: weitere, höhere Sprünge freischalten, neue Wege beschreiten können und neue Level erreichen, z.B.:

  • Balancieren auf einer Mauer –> Balancieren auf einer Stange –> Balancieren bei Wind und Wetter –> Balancieren in 2 Metern Höhe, Balancieren in 3 Metern Höhe –> Balancieren in großer Höhe (5-10 Meter) –> Balancieren in großen Höhen mit weiteren Stressfaktoren z.B. Zuschauern, unter her rasenden Autos, z.B. auf dem fußbreiten Geländer einer Autobahnbrücke
  • eine Minute Hängen –> 5 Minuten Hängen –> hängen mit einer Hand –> hängen in 3 Metern Höhe –> hängen in 5 Metern Höhe –> Hängen an Häusern, Plattformen und anderen –> hängen an selbigen mit weiteren Stressfaktoren
  • eine fußhohe Gap springen und präzise landen/sicher abrollen –> eine ein halben Meter hohe Gap springen –> eine 1 Meter Gap springen –> –> zu 99,99% sicher eine ein Meter hohe Gap springen –> eine 1 1/2 Meter Gap springen –> eine 2 Meter Gap springen –> eine 2 1/2 Meter Gap springen –> eine 3 Meter Gap springen –> zwischen zwei kleinen Häusern, Garagen oder sonstiges springen –> zwischen höheren Objekten springen –> zwischen Häusern Türmen und sonstigem Springen
  • Droppen lernen –> 1 Meter Drops absolvieren und sauber verinnerlichen –> 1 1/2 Meter Drops mit sauberer Landung –> 2 Meter Drops –> 2 1/2 Meter Drops –> 3 Meter Drops –> 3 1/2 Meter Drops –> 4 Meter Drops –> …

Dieser Prozess der Steigerung geht nicht über Stunden, Tage, Wochen und auch nicht über Monate, sondern über Jahre! …und erfordert eine harte, strikt auf Sicherheit, Kontinuität, langsame gesunde Steigerung und hartes konditionssteigerndes Training bedachte Trainingsphilosophie und -praxis.

Und selbst wenn man seine Grenzen und Möglichkeiten auf diese Art und Weise steigert, bleibt immer ein Risiko auf dem Weg dahin bestehen, ganz besonders ab einem bestimmten Level. Denn irgendwann ist man auf einem Stand, bei dem ein kleiner Fehler, eine falsche oder missglückte Landung, ein Umknicken bei einem zu tiefen Drop oder eine schlechte Rolle Knochen brechen, Sehnen reißen lassen oder einen sogar komplett zerstören kann…

Deshalb:
Ab einem bestimmten Level wird Parkour lebensgefährlich und „verrückt“, hier soll und muss jeder für sich einmal genauestens überlegen, ob es ihm  auch wirklich wert ist, was er zu verlieren hat, wo er seine Grenzen setzt und was er sich zutraut…
Zumindest den Respekt vor dem Beton sollte man sich immer bewahren.

11) Weatherplay

Tracen unter verschiedenen Wetterbedingungen (Schnee, Kälte, Wärme, Nässe, Frost, Wind)

-Spaß
-Challenge
-Was bringt einem der beste Skill, wenn man bei Nässe, Wind etc. völlig hilflos ist?

14) Team movement

Tracen mit anderen, gemeinsam Hindernisse überwinden, die man allein nicht schafft, z.B. eine besonders hohe Mauer

Oder gemeinsam Lines und Runs ziehen. Ein Phänomen welches ich zumindest immer seltener bis kaum noch sehe. Ich sehe oft Leute allein ihre Lines ziehen, oder mit anderen gemeinsam an einer arbeiten. Aber gleichzeitig tracen scheint mittlerweile eher eine vergessene Kunst zu sein

Hier ein Beispiel 😉

15) Games

-AddOn
innerhalb einer Gruppe setzt eine Person nach der andere eine neue Überwindung/Bewegung an die Startbewegung. Ähnlich wie bei ,,ich packe meinen Koffer“

-Follow the Leader
innerhalb iner Gruppe führt einer an und die anderen folgen in entsprechendem Abstand. Kann hochgradig fordernd sein, sowohl für den welcher sich die Line ausdenkt als für jene die blitzschnell auf die vom Vordermann gemachten Bewegungen und Richtungswechsel reagieren müssen.
Innerhalb einer Gruppe mit kann es ebenfalls extrem viel Spaß machen.
Follow the Leader kann man langsam, oder schnell, spontan oder mit viel überlegen machen. Man kann sich vornehmen dem Movement der führenden Person zu folgen, oder lediglich dem Weg

-Parkour-Fangen
mögliche Regeln:
-es gibt einen oder mehrere Fänger.
-durch einmaliges abschlagen oder dreimaliges zwischen den Schulterblättern wechselt der Fänger.
-während des Überwindens eines Hindernisses kann man nicht abgeschlagen werden
-der Fänger muss die überwundenen Hindernisse des Gejagten ebenfalls überwinden
-der Fänger soll eine Person die er sich ausgesucht hat länger verfolgen und nicht sofort aufgeben
-in geschl. Räumen oder auf eher hinderniskargem Felde sollten Fänger nicht einfach von der Seite her Leute fangen die bereits verfolgt werden

-Tag
es gibt ein oder mehrere Fänger. Es wird solange gefangen bis entweder niemand mehr übrig ist oder eine Zeit abgelaufen ist.
-gefangene Spieler scheiden aus
-gefangene Spieler werden ebenfalls zu Fängern

16) More Points on da way
z.B. Parkour-Krafttraining, Konditionstraining, Koordinationstraining etc.

Bei meiner jetzigen Arbeitsgeschwindigkeit kann das lange dauern. Ideen oder fertige Texte gern an mich schicken. Namen oder Psydonym des Autors schreibe ich auf Anfrage gern dazu.

Mentale Fähigkeiten                                                            :

Empty Your Mind, Flow with the Move, Be the Movement
Ist eine geistige Haltung, die einen stärker und konzentrierter macht.
Wer beim Training versucht, den Kopf frei zu machen, sich nicht von anderen und/oder Gedanken ablenken zu lassen, sondern zu 100% im Hier und Jetzt und in der Bewegung, im Tracen ist, der bewegt sich auch automatisch besser (mehr Konzentration) und hat mehr Energie (Fokus von Körper auf die Tätigkeit führt zu mehr Energie)

Trust

Willpower

Resistance

Overcome fear

Skill awareness
Oft ist es Angst, welche uns an neuen oder besonderen Sprüngen und Moves hindert, und diese Angst kommt möglicherweise daher, dass man sich nicht sicher ist diesen Sprung auch zu schaffen/zu beherrschen. Deshalb sollte man versuchen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, was man schafft und was nicht, oder wobei man sich nur sehr unsicher ist. Dadurch spart man sich viel Zeit und Frustration vor Sprüngen, die man noch oder zumindest heut nicht machen wird, weil man noch nicht so weit ist, es sich aber trotzdem versucht aufzuzwingen 😉

Und man kann sich gleichzeitig sicherer Bewegen, weil man weiß: das kann ich!

Weiteres                                                                      :

Pragmatics
Nützliche Skills, welche beim Tracen und allg. beim Überwinden von Hindernissen und Klettern helfen oder absichern
(z.B. lange Hängen können, Planche, Équilibre=Balancieren, Klettern, Falltechniken etc.)

Bewegungsgrundlagen
Sind grundlegende Fertigkeiten ohne die richtiges Tracen nicht möglich ist.
(z.B. Schritteinstimmung, Anlaufflow, Körperspannung, Kraftregulation, 90%+ Power, Kopplungsflow, Grundspannung, Distance feeling etc.)

BodySkillz
Sind Sachen die ein gewisses Maß an Körperkontrolle und Kraft erfordern und dessen lernen automatisch selbiges fördert.
(z.B. Handstand, HumanFlag, Quadrupedie-Arten etc.)

Body Armor and Grandfather’s Strenght
,,Like myself, some of you may have memories of a granddad who was the only one in the family that could open the pickle jar at dinner time, despite his advanced years. This ‚granddad strength‘ I speak of was no miracle – it was the product of 60 years of manual labour and a strength produced from many years of repetitive muscle use.
I’m concerned that the shortcuts available to today’s practitioners might rob them of the irreplaceable muscular development that the Lisses traceurs have, the deep rooted neurological pathways and the vast amount of muscle memory that no book, article or spoken word can give to them. The granddad strength.“
Blane in ,,Dilution“
http://blane-parkour.blogspot.com/2007/04/dilution.html

,, Learn the basic movements – vaults, rolls, a bit of climbing and some balance work. Repetition is key – drilling a movement will solidify it in your muscle memory. At the same time, work your body hard. Conditioning will make you more capable and will give you ‘body armour’ to protect you should you make a mistake. Condition regularly.“

Parkour: A Beginners Guide